Cardillo

Architektur

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Sizilien

Ostfildern,


Eva Gründel und Heinz Tomek über das Projekt Specus Corallii von Cardillo in der Pressemitteilung und den Seiten des DuMont Reiseführers Sizilien




DuMont Sizilien



Pressemitteilung


Für die 5. Auflage des DuMont Reise-Handbuches waren die Autoren Eva Gründel und Heinz Tomek wieder intensiv vor Ort unterwegs. Ihre jüngste Entdeckung: Auf Sizilien sind neben antiken Tempeln, normannischen Domen und barocken Palazzi inzwischen auch spannende Beispiele moderner Architektur zu bewundern wie z.B. Antonino Cardillos Specus Corallii in Trapani oder Giuseppe Gurrieris Ecò Bar in Ragusa. Nirgendwo sonst im mediterranen Raum findet man eine solche Vielfalt an Spuren einer großen Vergangenheit auf kleinstem Raum – Griechen und Römer haben ebenso wie Araber, Normannen und Staufer auf Sizilien ihre Spuren hinterlassen. Doch auch Naturliebhaber kommen auf der größten Insel des Mittelmeers auf ihre Kosten, so z. B. bei der Wanderung zu einem Lavafeld des Ätna. Vom herausgeputzten Palermo über das atemberaubend gelegene Taormina bis zum Ätna, Europas höchstem aktiven Vulkan, werden alle sehenswerten Regionen und Städte beschrieben.





Specus Corallii


Der Architekt Antonio Cardillo arbeitet hauptsächlich mit Symmetrie und Oberflächen. Sein durch Schlichtheit beeindruckendes jüngstes Projekt, ein zum Konzertsaal umgebautes Oratorium, konzipierte er als »Korallenhöhle«: Sandstein aus Trapani im unteren Wandbereich, darüber Putz aus Vulkanasche, zwei Türen aus Kastanienholz, alles in warmem Braunrosa.

DuMont Sizilien

Eva Gründel und Heinz Tomek, „Trapáni“, in Sizilien, DuMont Reiseverlag, Ostfildern, 5. Sept. 2019, S. 260-261.